Blitzen in Biel – ja, aber richtig

Der Fahrer hat sich über das Auto vor ihm schon an der Mühlebrücke aufgeregt. So vorsichtig, soll doch zu Fuss gehen! Als es Richtung Spitalstrasse einspurt, drückt er ab, endlich! Es blitzt.  Nicht wegen dem schönen Auto…

Kameras in Biel brauchen immer noch die alten Nassbilder. Das Gerät wird geöffnet, die Bildkasette entnommen… Es dauert und kostet Arbeit – also Geld.

Neue Systeme arbeiten automatisch, mit digitalen Kameras, Haltererkennung und applikationsgestützter Rechnungsstellung.

Das will Biel auch. Das ist richtig. Muss die Stadt dies aber selbst tun? Rechnet es sich nicht, mit dem Kanton oder gar den Solothurnern zu sprechen? Wie viel kosten Unterhalt, Abschreibung, Informatik, Kommunikation und Personal? Welche Einnahmen stehen dem gegenüber, realistisch, nicht nach den Fantasiezahlen, die uns die zuständige Gemeinderätin in den letzten Jahren präsentierte?

Es lohnt sich, darüber nachzudenken, was mit den Blitzlichtern erreicht werden soll: Verkehrssicherheit zu möglichst tiefem Preis. Also schlanke Prozesse, die rasch zur Strafe bei Übertretung führen.

Die Vorlage an den Stadtrat am 21.02.13 ist unvollständig. Ich finde, sie muss zurück an den Absender.

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